Sterntaler – moderne Version


Die Goldi war wohl’n abgewracktes Heimkind oder so, die Alten jedenfalls waren vom Schlitten gerutscht oder hatten sich sonstwie abgemeldet. Naja, der Bunker war auf alle Fälle für die Goldi gelaufen und se mußte sehen, daß sie ihren Krempel selber managte.

Bis auf ihre Klamotten hatte se Null und die Knete reichte gerade mal noch für’n doppelten Cheesburger. Und wie se da so langschnürt und sich eben den Cheesy reinschmeissen will, macht se so’n Alter an, er hätte unheimlich Kohldampf und will was zu beissen. Da gibt doch die beknackte Kuh dem Typ tatsächlich den ganzen Cheesy rüber, statt selber die Mampfe zu machen. Also, wenn se eins im Heim hätte schnallen können, dann ja wohl, daß se auf die Tour nie an nen Goldzahn kommt.

Naja, vielleicht war se ja auch auf’m Human-Trip oder so. Jedenfalls kam da schon wieder so’n Macker angeschlurft, der jammerte rum, daß ihm der Arsch abfriert und daß er unheimlich scharf auf Goldis Parka wär. Und die, gehirnamputiert wie nix, schält sich aus dem Kaftan, und der Typ dampft damit ab.

Aber der dickste Hammer kommt erst noch! Kommt doch da so’ne Mutter angelatscht und nölt rum, sie hätte so eisige Käsequanten und ob sie nich Goldis Moon-Boots abstauben könnte. Und das Weib ist doch tatsächlich so beknackt und rückt die auch noch raus. Also St.Martin war da Null dagegen.

Und dann gibt die doch kurz darauf so’ner Braut auch noch ihre Jeans und ‘nem Kumpel im Wald ihr T-Shirt.

Und wie se so mit Null am Body dasteht, kommt auf einmal irre viel Zaster von oben runtergerauscht, und ‘nen mordsmäßigen Fummel hat se auch plötzlich an.

Also, mich können die nich verarschen. Entweder die Goldi hatte unheimlich einen geschmissen und war auf’m Wahnsinns-Trip oder das Ganze ist wieder mal ne Story aus der B*ld-Zeitung.