Der Darwin-Award für die unglaublichsten Selbstmorde


Der Darwin-Award wird alljährlich denjenigen Menschen verliehen, die sich durch eigenes Verschulden um ihr Leben gebracht haben. Alle Angaben sind durch unabhängige Medien geprüft und bestätigt – so unglaublich sie manchmal auch sein mögen.

Der Gewinner des Jahres 1999
5. September 1999, Jerusalem
In den meisten Teilen der Welt vollzieht sich der Wechsel von Sommer- zu Winterzeit vergleichsweise friedlich. Doch dieses Jahr hatte er einschneidende Folgen für ein paar palästinensische Terroristen.
Israel bestand auf einem etwas früheren Wechsel zur Winterzeit, um eine Woche mit Gebeten vor Sonnenaufgang zu erleichtern. Selbstverständlich weigerten sich die Palästinenser, nach „zionistischer Zeit“ zu leben. In der Folge wusste zwei Wochen lang niemand so genau, welche Zeit nun eigentlich galt.
Zeitig am Sonntag, um exakt 5:30 Uhr israelischer Zeit, explodierten zwei aufeinander abgestimmte Autobomben in verschiedenen Städten Israels. Dabei wurden drei in den Autos befindliche Terroristen getötet. Anfänglich ging man davon aus, dass es sich um von ungeschickten Amateuren ausgelöste Frühzündungen handelte. Genauere Untersuchungen enthüllten jedoch den wahren Grund für die Explosionen zu solch unchristlicher Zeit.
Die Bomben waren in einem von Palästinensern kontrollierten Gebiet hergestellt worden, und wurden natürlich nach der Sommerzeit eingestellt. Die verwirrten Kuriere hatten jedoch bereits auf Winterzeit gewechselt und beim Abholen der Bomben offenbar vergessen, zu fragen, nach wessen Uhr der Zeitzünder eingestellt worden war. Folglich waren die Autos zum Zeitpunkt der Detonation noch auf ihrem Weg zum Zielort, und ließen die Terroristen etwas verfrüht das Zeitliche segnen.

Der Gewinner des Jahres 1998
Hat er den Streit gewonnen? Es passierte im Februar 1998 in einer Arbeiter-Wohngegend in Buenos Aires. Im Lauf eines hitzigen Ehekrachs hat ein 25-jähriger Mann seine 20-jährige Gattin von ihrem Balkon geworfen, im 8. Stock.
Zu seinem Entsetzen verhedderte sie sich in den Stromleitungen weiter unten. Sofort sprang er vom Balkon und fiel in Richtung seiner Frau. Über die Gründe seines Tuns können wir nur spekulieren. War er wütend und wollte seine Aufgabe zu Ende bringen, oder war er reumütig und hoffte, sie zu retten?
Er erreichte keines dieser Ziele. Er verfehlte die Stromleitungen und fiel zu Tode. Seine Frau schaffte es, sich auf einen nahen Balkon zu retten, und war unverletzt.

Der Gewinner des Jahres 1996
Manche Männer sind zu allem bereit, um zu beweisen, wie „macho“, wie männlich, sie sind. Ein Beispiel ist der aus Lyon stammende Franzose Pierre Pumpille, der unlängst einen stillstehenden Eisenbahnwaggon mit einem Kopfstoß zwei Fuß (61 cm) verschob. „Die Frauen hielten mich für einen Gott“, erklärte er vom Krankenbett aus.

Gottheit hin, Gottheit her, Pumpille ist ein echter Waschlappen, verglichen mit dem polnischen Bauern Krystof Azninski, der seinen Anspruch, Europas größter Macho zu sein, bekräftigte, indem er sich den Kopf abschnitt.
Der dreißig Jahre alte Azninski trank mit einigen Freunden, als einer vorschlug, sich auszuziehen und „Spiele für Männer“ zu spielen. Zu Anfang schlugen sie sich gegenseitig mit Eiszapfen auf die Köpfe, aber dann schnappte einer sich eine Kettensäge und amputierte sich die Fußspitze.
Doch damit nicht genug: Azninski griff sich die Säge, rief „Dann seht euch mal das an!“, schwang sie gegen seinen Kopf und schnitt ihn ab.
„Es ist komisch“, meinte einer seiner Gefährten, „denn als er klein war, trug er die Unterwäsche seiner Schwester. Aber gestorben ist er wie ein Mann.“

Der Gewinner des Jahres 1995
Ein ehemaliger Air Force Sergant sich irgendwie ein JATO beschafft hatte. Ein JATO (Jet Assisted Take Off Unit) ist also eine Art Rakete zur Starthilfe von großen Militärflugzeugen für kurze Startbahnen. Er fuhr mit seinen Chevy Impala hinaus in die Wüste und fand eine lange, gerade Straße. Dann lud er das JATO in sein Auto, gab Gas und zündete die Rakete etwa 6 km von der späteren Unfallstelle entfernt. Diese Distanz konnte aufgrund der klaren Verbrennungsspuren im Asphalt ermittelt werden.
Das Raketengefährt erreichte rasch eine Geschwindigkeit von 370 bis 450 km/h und fuhr, oder eher ‚flog‘, noch ca. 20 Sekunden weiter. Der Fahrer wurde G-Kräften ausgesetzt, mit denen normalerweise nur Jet-Piloten mit eingeschaltetem Afterburner im Dogfight zu kämpfen haben. (Feststoffraketen lassen sich nicht abschalten, sie brennen, bis der Treibstoff erschöpft ist).
Das Geschoss verblieb noch zirka 4 Kilometer (15-20 Sekunden) auf einer geraden Strecke bevor der Fahrer die Bremsen betätigte, die sofort schmolzen. Die Pneus explodierten und hinterliessen eine dicke Gummispur auf dem Asphalt. Danach hebte das Gefährt ab und donnerte noch etwa 2 Kilometer weit geradeaus durch die Gegend, bis es in einer Höhe von 40 Metern den besagten Hügel rammte und einen etwa einen Meter tiefen Krater in die Felswand schlug.
Die Überreste des Fahrers waren spärlich. Es wurden kleine Stücke von Knochen, Zähnen und Haaren gefunden und von den Überresten des Lenkrads konnte man noch Fingernägel und Knochenreste kratzen.
Ironischerweise befand sich auf dem Gefährt ein immer noch lesbarer Aufkleber mit der Aufschrift: „Wie finden Sie meinen Fahrstil? Wählen Sie 1-800-EAT-CRAP.“

Vize Gewinner 1995:
Bei dem Versuch ein Huhn zu retten, welches in einen Brunnen gefallen war, ertranken am Montag sechs Menschen im südlichen Ägypten. Ein 18jähriger Bauer sprang als erster in den ca. 20 Meter tiefen Brunnen. Er ertrank sofort, da eine unterirdische Strömung ihn mitriß.
Natürlich versuchten seine Geschwister (zwei Brüder und eine Schwester) ihn zu retten, aber leider konnten sie nicht schwimmen und ertranken ebenfalls.
Zwei Augenzeugen sprangen hinterher und fanden auch sofort den Tod.
Die Körper der Mensahrichen wurden ca. 300 km weiter im Dorf Nazlat Imara aufgefunden. Das Huhn wurde ebenfalls aus dem Wasser gezogen aber im Gegensatz zu den Menschen lebte es noch! Das Leben ist manchmal wirklich pervers.

Weiter nominiert wurden
Ein Mann, der seine Schrotflinie am Lauf packte, um die Windschutzscheibe des Autos seiner Exfreundin wie mit einer Keule einzuschlagen. Aus der (geladenen!!) Waffe löste sich durch die Wucht des Aufpralls ein Schuß, der den Täter in die Brust traf und sofort tötete.
Stefan Macko, 55, aus Toronto, Kanada: er stürzte vom Balkon aus dem 23. Stock seines Wohnhauses. Er hatte versucht, den Käfig seines Papageis zu reinigen – von einem Drehstuhl mit Rollen aus!

(21. Dezember 1992, North Carolina) Ken Charles Barger, 47, schoss sich versehentlich in den Kopf, als er stark alkoholisiert, durch einen nächtlichen Anruf geweckt, statt nach dem Telefon nach seiner 38. er Smith & Wesson griff. Beim „Abheben“ löste sich ein Schuß und traf ihn in den Kopf.

Garry Hoy, 39, Rechtsanwalt: er warf sich gegen die Scheibe im 24. Stock eines Hochhauses, um die Stabilität der Fenster zu demonstrieren. Das Fenster gab jedoch nach, er schlug wenig später auf dem Boden auf und war sofort tot.

Michael Anderson Godwin: wegen zweifachen Mordes zum Tod auf dem elektrischen Stuhl verurteilt, seine Strafe wurde in lebenslänglich umgewandelt. Er wurde auf einer Metalltoilette sitzend durch Stromschlag getötet, als er versuchte, den Fernseher in seiner Zelle selbst zu reparieren.

Gregory David Pryor, 19: wurde durch einen Schuß aus dem Vorderladergewehr seines Vaters getötet. Er hatte versucht, mit einem Feuerzeug in den Lauf zu leuchten, um dessen Sauberkeit zu kontrollieren. Die Flamme entzündete Pulverreste, die Waffe explodierte.

Matthew David Hubal: starb in Mammoth Lake. Er war auf einem Kunststoffkissen, dass Wintersportler vor den Masten eines Skilifts schützen soll und dass er zuvor von einem der Masten entfernt hatte, einen Steilhang heruntergerutscht. Er prallte dabei, auf dem Kissen sitzend, auf genau jenen Mast, auf dessen Kissen er sass.

Zwei Landarbeiter in Polen wurden beim „Elektrofischen“ getötet. Sie wollten die Fische erbeuten, indem sie ein Stromkabel in den Teich hielten. Einer der beiden urinierte gerade in den Teich, als der Stromstoß einsetzte. Der andere ließ das Kabel fallen und wollte seinem Freund helfen; auch er starb an den Folgen des Stromstosses.

John Pernicky und Sal Hawkins: versuchten stark angetrunken, ein Open-Air-Konzert zu erreichen. Da man den Einlaß verweigerte, wollten sie über einen 3 Meter hohen Zaun klettern. Dazu benutzten sie ihren Pickup als Leiter. Als der erste über den Zaun sprang, bemerkte er, daß sich auf der Rückseite ein 15 Meter tiefer Graben befand.
Nach 4 Metern Fall verfing er sich jedoch mit seinen Shorts in den Ästen eines Baumes. Er schnitt sich aber mit seinem Taschenmesser los, woraufhin er den Rest im freien Fall zurücklegte und sich beide Beine brach. Sein Freund wollte ihn heraufziehen und warf ihm deswegen ein Seil zu, dessen anderes Ende er am Pickup befestige. Betrunken und aufgeregt, wie er war, erwischte er jedoch den falschen Gang. Das Fahrzeug durchbrach den Zaun und stürzte den Abhang hinunter auf seinen Freund. Beide wurden bei dem Unfall getötet.

Santiago Alverado, 24: starb in Lompoc, Kalifornien, bei einem versuchten Einbruch. Er hatte sich eine MagLite Taschenlampe zwischen die Zähne geklemmt, um die Hände frei zu haben. Er stolperte im Dunkeln, fiel vornüber auf sein Gesicht. Die Taschenlampe wurde in den Rachen gedrückt und zerstörte seine Nackenwirbel.

Steven Hill Epperson, 36, wollte als Partygag den 20 cm langen Tropenfisch des Gastgebers lebendig verschlucken. Er erstickte jedoch an dem Fisch, da dieser Rückenstacheln aufrichtete, als er verschluckt wurde.

Ein 49jähriger Börsenmakler aus San Franzisko starb beim Joggen, als er eine 60 Meter hohe Klippe „übersah“. Seine Frau sagte später aus, ihr Mann würde bei seinem Sport immer völlig abschalten.

Ein 41jähriger Vertreter aus Detroit ertrank im 30 cm tiefen Wasser eines Straßengullies bei dem Versuch, seinen Autoschlüssel aus dem Gully zu holen. Er war mit den Schultern in der Umrandung stecken geblieben.

In Mineral Wells, Texas, wurden zwei Mexikaner bei dem Versuch getötet, Kupferkabel von einer Baustelle zu stehlen. Zwei der Kabel waren noch angeschlossen und standen unter Starkstrom.

(Michigan) Ein Mann, der ein Starkstromkabel, das auf sein Auto gefallen war, wegnehmen wollte, wurde durch seine Dummheit geröstet. Es dauerte einige Minuten, bis seine (ex-)Nachbarn den festgebratenen Dummkopf befreien konnten.

Bei den Versuchen, eine Cola-Dose ohne Bezahlung aus einem Automaten zu entnehmen, wurde der Täter vom umstürzenden Automaten erschlagen.

(1998, London) Eine 600000-D-Mark-Strafe wurde gegen eine Baufirma verhängt, für den Tod von zwei Arbeitern. Die beiden 28 Jahre alten Männer waren, wie berichtet wurde, sehr erfahren in ihrer Arbeit. Sie fielen 30 Meter tief, als sie ein Loch durch dicken Beton bohrten, ohne zu merken, dass sie im Mittelpunkt des Kreises standen. Keiner von beiden trug eine Sicherheitsgeschirr, der ihren 8 Stockwerke tiefen Fall hätte verhindern können.

(18 April 1999, Germany) Ein Schwert Schlucker starb in Bonn, nachdem er sich einen Regenschirm in seinen Hals steckte-und missgeschicklich den Knopf zum öffnen betätigte.

(1999, England) Wayne wollte ein wenig Geld durch den Verkauf von gestohlenem Altmetall verdienen. Also schlich er sich auf ein Abbruchgelände und suchte die Gegend nach wertvollem Schutt ab. Sein Augenmerk fiel auf etwas, das scheinbar ein sieben Zentimeter dickes Stück Kupferrohr war. Das würde einen guten Preis bringen! Doch es erwies sich als zu schwer zum Mitnehmen.

(28 Februar 2000, Texas) Ein junger Mann aus Houston erhielt eine Lektion in Sachen Waffenmechanik, als er mit einer halbautomatischen Pistole, 45-er Kaliber, Russisches Roulette spielte. Rashad, 19 Jahre, besuchte Freunde als er die Absicht verkündete das tödliche Spiel zu spielen. Er wußte offensichtlich nicht, daß eine halbautomatische Pistole, entgegen einem Revolver, beim Laden automatisch eine Patrone dem Lauf zuführt. Seine Chance eine Runde Russisches Roulette zu gewinnen war null, wie sich schnell herausstellte.

(1. Jänner 2000, Nevada) Tod, 26, eroberte sich seinen Platz in der Geschichte als erster Mensch, der in zuge der Milleniumsfeiern verstarb. Wenige Minuten vor Mitternacht kletterte der Absolvent der berühmten Universität Stanford bis zur Spitze eines Mastes der Straßenbeleuchtung vor dem Paris-Las Vegas Hotel. Er winkte dabei seinen johlenden Zuschauern zu. Pünktlich um Mitternacht verlor er den Halt undgriff in einem verzweifelten Versuch seinen Absturz zu verhindern nach den Kabeln der Stromzuleitung. Plötzlich leitete er nicht nur die Feierlickeiten der Menge unter ihm… Eine Kamera dokumentierte seinen verwegenen Aufstieg und den folgenschweren Absturz zum Betonboden, 10 Meter unter ihm. Noch hat man nicht die genaue Todesursache festgestellt, in jedem Fall hat er sich den ersten Darwin Award des neuen Milleniums verdient!

(7. Mai 2000, Italien) Mit Vollgas voraus! Ein junges Paar wurde in einem verrückten Unfall in Chieti dieses Wochenende getötet. Germano und Franciska wurden beinahe nackt gesehen, und Untersuchungsbeamte vermuten, dass sie in ihrem kleinen italienischen Vehikel Sex hatten, während es mit ungefähr 130 Sachen über schmale Bergstrassen raste. Italienische Jugendliche nutzten gewöhnlich ihre Autos für romantische Verabredungen, wenn die Eltern den Sex vor der Ehe verbieten. Aber es ist unverständlich, warum dieses Pärchen sich für ihren Sex ein Auto ausgesucht hatten, das mit Höchstgeschwindigkeit über die Bergstrassen fuhr. Germano verlor in einer Kurve die Kontrolle über sein Auto, und der 27-jährige Mann und seine 20-jährige Geliebte wurden bei dem Aufprall getötet.