Die dümmsten Verbrecher


  • Ein Bundeswehrsoldat überfiel mit Strumpfmaske und Uniform eine Bank. Trotz seiner Maskierung konnte er schnell identifiziert werden: Auf seiner Uniform prangte sein Namensschild…
  • Ein 35-jähriger Mann aus Lippstadt (Nordrhein-Westfalen) hat seinen mit kinderpornografischen Inhalten gefüllten PC zur Reparatur gebracht. Die Reparatur-Werkstatt informierte, nachdem die Dateien erkannt wurden, sofort die Polizei. Eine Durchsuchung der Wohnung des Lippstädters brachte weitere Video- und Bilddateien zum Vorschein. Die Dateien sollen etreme Szenen von Kinderpornographie enthalten. Vor drei Jahren stand der Lippstädter wegen fast gleicher Delikte vor Gericht.
  • Ein 24-Jähriger hat sich nach einem Einbruch in eine Arztpraxis im ostwestfälischen Minden versehentlich mit einem Betäubungsmittel in den Schlaf gespritzt. Wie Sprecher der Polizei Minden am Dienstag berichtete, hatten alarmierte Beamte den drogensüchtigen Mann bereits am Sonntagabend schlafend in einem Behandlungszimmer entdeckt und festgenommen. Neben ihm lag eine leere Einwegspritze. Der junge Mann hatte laut Polizei offensichtlich ein Rauschmittel mit einem Betäubungsmittel verwechselt.
  • Als ganz besonders dusselig erwiesen sich zwei Räuber aus Edmonton/Kanada, welche im September 81 eine Tankstelle in Vancouver überfielen. Nach der Tat fesselten sie den Tankwart und flüchteten mit der Beute. Auf ihrer Flucht verfuhren sie sich aber und fragten an einer Tankstelle nach dem Weg – der Tankstelle, die sie vorher überfallen hatten. Der inzwischen befreite Tankwart läßt sie von der Polizei verhaften.
  • Mitte August 1975 wollten drei Männer in Rothesay, Schottland, die Königliche Bank ausrauben. Auf dem Weg in die Schalterhalle blieben die Räuber allerdings in der Drehtür stecken, so daß hilfreiche Bedienstete der Bank sie befreien mußten. Die drei stammelten verwirrt ein Dankeschön und verließen blöd das Bankgebäude. Wenig später drangen sie erneut – diesmal erfolgreich – zum Kassenschalter vor und forderten vom Kassierer die Herausgabe von 5000 Pfund. Aber keiner der Bediensteten nahm die Burschen ernst. Der Kassierer konnte sich kaum einkriegen vor Lachen, so komisch wirkten die drei Figuren auf ihn. Diese Reaktion verunsicherte die Bande so sehr, daß ihr Anführer die Forderung erst auf 500 Pfund und dann gar auf 50 Pfund senkte. Jetzt brüllte die gesamte Belegschaft vor Vergnügen. Soviel Mißachtung seiner kriminellen Absicht veranlaßte einen der Räuber zu einem beherzten, aber ungeschickten Sprung über den Tresen. Bei der Landung rutschte er aus und landete mit viel Spektakel auf dem Hosenboden. Durch dieses neuerliche Unglück enerviert, traten die beiden anderen Männer die Flucht an. Sie kamen aber nicht weit, weil sie in ihrer Verwirrung in der falschen Richtung durch die Drehtür stürmen wollten und erneut stecken blieben.
  • Der geräusch- und erfolgloseste Bankraub spielte sich 1969 in Ohio ab. Dort reichte ein ausgesprochen unauffälliger Bankräuber einen Zettel an dem Kassierer, auf dem handschriftlich geschrieben stand: „Dies ist ein Überfall – ich besitze eine Waffe“ Der Kassierer las – und dann entriß ihm der Bankräuber wieder das Papier, um noch einen Satz draufzuschreiben: „Stecken sie das Geld in eine Papiertüte!“ Erneut bekam der Kassierer das Papier hingehalten. Er las es, nahm einen Kugelschreiber und setzte unter des Bankräubers letzten Satz: „Ich habe keine Papiertüte.“ Dann gab er den Zettel zurück. Worauf der schweigsame Bankräuber die Flucht ergriff.
  • Ein anderer Bankräuber konnte gefaßt werden, weil er wenige Tage nach seinem Überfall die gesamte Beute in der erst vor kurzem überfallenen Bankfiliale auf sein Konto einzahlen wollte.
  • Durch die Dachluke wollte ein junger Einbrecher in einem Rostocker Supermarkt einbrechen. Bei dem Versuch verlor er aber das Gleichgewicht und landete in einem Regal voller Ketchup-Flaschen. Die Verkäuferin, die am nächsten Morgen als erste den Laden aufschloß, sah sich in einen Splatter-Film hineinversetzt: Überall Glasscherben und rote Schleifspuren. Den 23jährigen verhinderten Einbrecher fand sie in Blutrot verschmierten Klamotten unter einer Kasse. Er hatte sich bei dem Sturz ein Bein gebrochen, hatte dann vergebens nach einem Ausgang gesucht und ist schließlich eingeschlafen.
  • Ungeschicklichkeit bewies der Einbrecher Andreas S. Um an der Rückseite eines Juweliergeschäftes einsteigen zu können, balancierte er über die mit Drahtgeflecht gesicherte Krokodilhalle des Berliner Zoos – und rutschte ab. Zwar landete er nicht zwischen den Alligatoren, aber von dem Baum, auf dem er landete, kam er auch nicht mehr herunter, weil unter ihm die lebenden Handtaschen erwartungsvoll auf einen Mitternachtssnack warteten. Erst am nächsten Morgen wurde er von der Polizei
  • Der 50jährige Invalidrentner wollte mit einer Erpressung seine mickrige Rente aufbessern. Der nur 1,50 große und in der deutschen Rechtschreibung nicht gerade bewanderte Mann warf folgenden handgeschriebenen Brief bei der Sparkasse ein:
  • Wir möchten Sie Doch bitten ohne Polizei 50 000 MARG An der Hermann Hesse Str. Kaufhalle Hinder Den Imbiss China Absulegen biss heute 15.30 Uhr, sonst Steht das Haus in Flammen. Wier sind Mährere Leute. Statt des Geldes erwarteten ihn die Ordnungshüter.
  • In Wuppertal schob ein Bankräuber einen Zettel mit der Aufschrift: „Das ist ein Überfall“ über den Bankschalter. Der Beamte drehte den Zettel um – dieser entpuppte sich als ein Briefbogen mit Name, Adresse und Telefonnummer des Bankräubers.
  • Der dümmste Campingdieb war ein gewisser Fitzgerald F., der seine Ferien auf dem Campingplatz von San Diego (Kalifornien) verbrachte. Lange schon hatte er ein Auge auf die Wertsachen im Nachbar-Wohnwagen geworfen. Eines Tages fühlte er sich sicher – die Nachbarn waren fortgefahren. Er brach ein, raubte Fotoapparate, Schmuck, Sportgeräte und ein Angelset. Als die Familie Sanders, der der Wohnwagen gehörte, zurückkam, kam sie auch schnell dem Dieb auf die Spur: Der Angelhaken hatte sich in der Tür verklemmt und die Angelleine sich abgespult. Man brauchte also nur noch der Leine zu folgen. Man folgte der Schnur und begegnete prompt Fitzgerald, der sie- als ordentlicher Menschgerade wieder neu auf die geklaute Angelrolle aufspulen wollte.
  • In Dänemark sprang ein flüchtender Bankräuber in ein Taxi und nannte dem Fahrer seine Adresse. Das vermeintliche Taxi entpuppte sich aber als Streifenwagen…
  • Im hessischen Egelsbach wurde ein Panzerwagen von mehreren maskierten und mit Schrotflinten bewaffneten Männern überfallen. Die Beute – elf Geldkisten – wurden in einen gestohlenen Geländewagen verladen. Dieser blieb jedoch beim überqueren der Bahnstrecke Darmstadt-Frankfurt stecken. Die Gauner konnten noch zwei der Kisten retten bevor ein heraneilender Interregio-Zug mit dem Fahrzeug kollidierte und den Großteil der Beute in die Luft wirbelte.
  • Bei einem Einbruch in die Frankfurter Diskothek „Sky“ verkeilte sich der 20jährige Einbrecher in einem Fenster und mußte von der Feuerwehr mit Schneidbrennern befreit werden.
  • In Frankfurt schoß sich ein flüchtender Bankräuber aus Nervosität in die linke Hand, und dann bekam er das Schloß seines Fluchtfahrrades nicht auf: 5 Jahre Haft.
  • Auch die Bankräuberin Erika G. wurde ein Opfer ihrer Nervosität. Die 41jährige überfiel mit einer Stan Laurel-Karnevalsmaske eine Bank und erbeutete 42 000 DM. Nach getaner Arbeit vergaß sie jedoch, die Maske wieder abzunehmen und wurde auf der Straße von Passanten bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
  • Zu den Opfern der Nervosität muß auch Mike Z. gezählt werden, der nach dem Überfall auf eine Sparkasse mit 4855 DM durch die Chemnitzer Straßen irrte – er hatte vergessen, wo er sein Fluchtfahrzeug geparkt hatte.
  • Nicht Opfer seiner Nervosität, sondern Opfer seiner Kurzsichtigkeit wurde der Bankräuber Ralf S. Damit er sich die dicke Winter-Strumpfhose über das Gesicht ziehen konnte, mußte er die Brille abnehmen. Er betrat die Eilenburger Bank und stolperte halbblind zum Bauspar-Schalter, wo man ihn kein Geld geben konnte. Auf der Flucht verfuhr er sich, weil er seine Brille nicht mehr finden konnte. Polizisten zerrten ihn schließlich aus seinem Auto.
  • Zu nervös war wohl auch der Räuber, der mit den Worten „Her mit der Kasse oder ich schieße“ einen Lebensmittelladen im englischen Wandsworth überfiel. Niemand nahm seine Worte ernst, er hatte den Revolver vergessen.
  • Nicht Nervosität oder mangelnde Sehschärfe verhinderten einen Einbruch in Neuburg, sondern vielmehr die Leibesfülle des Einbrechers. Dieser versuchte, durch das Kellerfenster in ein Wohnhaus einzusteigen und blieb dabei im Lichtschacht stecken. Im Polizeibericht stand zu lesen: „Da seine körperliche Fülle offensichtlich nicht mit der lichten Weite der Schachtöffnung in Einklang zu bringen war, wurde er bei seinem Einbruchsversuch eingeklemmt“. Der Einbrecher mußte so lange um Hilfe rufen, bis die Feuerwehr eintraf.
  • Ähnliche Probleme hatte ein Einbrecher in Solingen, der im Schornstein eines Zweifamilienhauses stecken blieb. Sein Komplize mußte bei der 82jährigen Nachbarin klingeln und die Feuerwehr herbeitelefonieren. Nach zweieinhalb Stunden war der beleibte Einbrecher befreit.
  • In Harnisch geriet der Amtsrichter Eduard Blaimont während einer Gerichtsverhandlung in Pau, Frankreich, weil ihm zum 17. Mal in seiner siebenjährigen Amtszeit der Einbrecher George Bruelle gegenüberstand. Diesmal hatte ein Handlungsreisender, in dessen Wohnung George eingestiegen war, den Halunken schnarchend auf dem Kanapee erwischt. George war eingeschlafen, weil er sich zu ausgiebig am Cognac des Wohnungsinhabers gütlich getan hatte. „Einen unfähigeren Einbrecher als Sie kann ich mir gar nicht vorstellen“, kanzelte der Richter seinen alten Bekannten ab, „das nächste Mal weigere ich mich, ein Verfahren gegen sie zu eröffnen. Dann können sie selbst zusehen, wer Sie verurteilt, Sie Null.“ Ob George nach Abbüßung seiner Haftstrafe das Geschäft, zu dem er so gar nicht berufen war, aufgegeben hat, ist nicht bekannt.
  • Ziemlich dumm stellten sich auch Gangster in Saarmund bei Potsdam an, als sie versuchten, den Geldautomaten einer Bank zu stehlen. Sie setzten mit einem geklauten LKW rückwärts durch die gläserne Eingangsfront in die Bank und verbanden den Automaten mit Hilfe eines Seiles mit der Anhängerkupplung des Lastwagens. Danach fuhren sie an und entkamen mit der aus ihrer Verankerung gerissenen Beute – dem Kontoauszugsdrucker…
  • Mit seiner Beute in Höhe von 17.000 Mark sprang ein Bankräuber aus Magdeburg in sein Fluchtfahrzeug. Dieses sprang aber nicht an – der Tank war bis auf den letzten Tropfen leergefahren.
  • Nach einem gelungenen Überfall mit Maschinenpistolen wollten zwei 29jährige Magdeburger Bankräuber ihre Beute – 5000 DM .- auf der Reeperbahn verprassen. Den Wagen parkten sie in einer Nebenstraße, vergaßen dabei aber, ihre offen auf dem Rücksitz liegenden Mußspritzen im Kofferraum zu verstauen. Diese fielen einer Polizeistreife auf, der Wagen wurde sichergestellt. Später meldeten sich die ahnungslosen Ganoven auf der Davidswache. „Ihr Auto sei , weil falsch geparkt, wohl umgesetzt worden“, meinten sie. Daraufhin erfolgte die Festnahme.
  • Der ungeschickteste Einbrecher wollte in Tiverton in ein China-Restaurant einbrechen. Er kletterte durchs Fenster, verlor sein Gleichgewicht und fiel in eine Friteuse. Fettbeschmiert rappelte er sich hoch und rutschte auf die Kasse zu. Es waren keine Geldscheine zu finden, und so füllte er seine Taschen mit Unmengen von Kleingeld. Als er – mit ausgebeulten Taschen und gerinnendem Fett am Körper – das Restaurant verließ, fiel er einem vorüberkommenden Polizisten sofort auf und wurde festgenommen.
  • Ein Bankräuber in Malta wollte nach getaner Arbeit mit einem Linienbus flüchten. Dieser hatte jedoch Verspätung. Er wurde festgenommen, weil einem Streifenpolizisten die aus den Manteltaschen ragenden Geldscheine auffielen…
  • Selten dämlich waren Einbrecher, die in Schwerin ein Fotogeschäft ausraubten. Noch am Tatort fotografierten sie sich gegenseitig mit einer Polaroidkamera. Das Ergebnis konnte sie nicht zufrieden stellen, die Fotos kamen schwarz heraus. Enttäuscht warfen sie diese in den Papierkorb. Später konnte die Polizei drei gelungene Schnappschüsse von den Galgenvögeln auf den Fotos, die nur einige Minuten zur Entwicklung brauchten, bewundern.
  • Pech bei der Wahl seiner Unterkunft hatte ein Ausbrecher, der aus dem Gefängnis der amerikanischen Hafenstadt Madonna del Freddo entkam. Er klopfte an einer einsamen Hütte – aufgetan wurde ihm von dem Polizisten, der den Ausbrecher einst verhaftet hatte – dieser hatte die Hütte als Ferienwohnung gemietet.
  • Pech hatte auch ein weiterer Ausbrecher aus dem englischen Northeye-Gefängnis, allerdings bei der Wahl seines „Fluchtfahrzeugs“. Er versteckte sich in einem Lieferwagen, der die Gefängnisküche mit Gemüse belieferte. Nach langer Fahrt schlich sich der Ausbrecher aus dem Fahrzeug und fand sich in den Mauern der Haftanstalt zu Lewes wieder.
  • Ein zu markantes Gesicht hatte ein 22jähriger Bankräuber aus dem nordrhein-westfälischen Kirchhundem. Er überfiel eine Bank im Nachbarort und entkam mit 9940 Mark Beute. Aber bereits 45 Minuten später konnte er schon gefaßt werden. Eine Bankangestellte hatte in ihm ihren ehemaligen Schulkameraden Stefan G. anhand seiner markanten Mike-Krüger-Nase erkannt.
  • Der erfolgloseste Erpresser war wohl Peter S. (42), der einen befreundeten Anwalt um einige Tausend Mark erleichtern wollte. Er versteckte sich dazu mit Kamera und Blitzgerät in dessen Schlafzimmerschrank. Einige Stunden später kam es wirklich zu interessanten Begegnungen zwischen dem Anwalt und seiner Freundin auf dem Schlafzimmerbett, und Peter S. stürzte wild fotografierend aus dem Schrank. Nach dem Entwickeln des Films war leider nicht das ehebrecherische Paar zu erkennen, sondern nur sehr deutlich ein Plattenspieler, der in der Ecke des Schlafzimmers stand.
  • Zu Übermutig wurde eine fünfköpfige Tresorknackerbande aus Berlin, die innerhalb eines Jahres bereits 31 Tresore aufgeschweißt hatte. Bei dem neusten Coup ließ sich Bandenmitglied Michael Z. von hinten knipsen, mit heruntergelassener Hose. Das Bild deponierten die Gangster zum Hohn in den geleerten Tresor. Das Hinterteil konnten die Polizisten nicht identifizieren, wohl aber den auffälligen Sportpullover, den der Fotografierte trug. Rasch hatten sie ermittelt, wo er gekauft wurde – und der Panzerknacker hatte mit Kreditkarte bezahlt.
  • Ein Dieb klaute Konzertkarten – und konnte beim Besuch desselben von der Polizei festgenommen werden.
  • Nach einem Überfall auf ein Postamt in Blumenberg (Brandenburg) raste das Ganoventrio mit einem weißen Audi 80 durch eine Radarfalle und wurden mit 43 Stundenkilometer zu schnell geblitzt.
  • Weil er nur noch 5,16 Mark besaß, überfiel der arbeitslose Kraftfahrer Werner T. eine Raiffeisenbank im brandenburgischen Dallmin. Als die, mit einer Gaspistole bedrohte, Verkäuferin 21000 Mark in eine Plastiktüte gepackt hatte, verabschiedete er sich mit den Worten: „Danke, das reicht“ und anschließend mit einem Fahrrad. Ein 70jähriger Malermeister nahm kurzerhand die Verfolgung auf. Der Räuber stoppte schließlich genervt und überreichte dem Verfolger die Beute: „Hier, das können sie wieder zurückbringen.“ Doch der Handwerker blieb hart: „Das machst du selber.“ In der Bank sagte T. resigniert: „Sorry, war nicht so gemeint.“
  • Ein passionierter Sammler von Sportlerautogrammen ist der 42jährige arbeitslose Henryk L. Mehrere tausend Stück hatte er schon gesammelt. Allerdings überstieg die Korrespondenz langsam aber sicher seine finanziellen Möglichkeiten des Brandenburgers. Deshalb legte er ausländische und deutsche Briefmarken unter einen Farbkopierer und schnitt anschließend die Zacken mit einer Nagelschere aus. Die deutschen klebte er auf die Bittbriefe, die ausländischen auf die Rückumschläge. Jedoch ging er nicht bei jeder Briefmarke sorgsam genug vor: Er viel bei der Post auf, als hundert Briefe mit kopierten Marken aus dem Inn- u. Ausland bei ihm eintrudelten.
  • Ein 17jähriger Einbrecher aus Michendorf/Berlin wurde gefaßt, weil er beim aufschweißen eines Tresors einen an die Potsdamer Verkehrsbetriebe adressierten Fahrscheinantrag mit Adresse und Paßbild verlor.
  • Bei einem Überfall eines Geldtransporters vor einem Metro-Markt kletterte einer der Räuber in den Panzerwagen, um die Geldsäcke auszuladen. Sein Kumpan verstaute gerade geraubte Koffer in den Fluchtwagen. Allerdings haben sie nicht mit der Reaktion des Geldboten gerechnet: Dieser schlug die Tür zu, schwang sich zu seinem Kollegen ins Führerhaus und verriegelte den Wagen. Der verhinderte Räuber konnte das Fahrzeug erst in der nächsten Polizeikaserne verlassen.
  • Eine Millionärsvilla im amerikanischen Bel Air wurde von einem Dieb heimgesucht. Dieser verlor aber die Orientierung in den zahlreichen Räumen des Gebäudes nicht zurecht, und landet schon panisch geworden, im Schlafzimmer des Besitzers. Diesen bittet er, ihn doch irgendwo herauszulassen…
  • Im englischen Stoke-on-Trend stehlen zwei Diebe einen Wassertank. Dieser ist halb voll und zieht eine Wasserspur direkt zum Haus der Diebe…
  • Ein Bundeswehrsoldat überfiel mit Strumpfmaske und Uniform eine Bank. Trotz seiner Maskierung konnte er schnell identifiziert werden: Auf seiner Uniform prangte noch sein Namensschild…
  • In Dortmund brachen zwei Diebe in eine Trinkhalle ein. Zu ihrer Beute zählten neben Alk, Geld und Zigaretten auch Eier. Diese zerbrachen und hinterließen eine Spur.
  • In Recklinghausen überfiel ein Arbeitsloser eine Bankfiliale im Stadtteil Suderwich. Nach dem Überfall flüchtete er mit seinem eigenen Auto. Verhaftet wurde er wenig später nur einige hundert Meter von der überfallenen Filiale entfernt: In seiner Wohnung.
  • Anstatt des erwarteten Geldes bekam ein Ganove, der die Sparkassenfiliale im Recklinghäuser Stadtteil Hochlarmark überfiel, nur einen Rüffel vom Filialleiter: „Hau ab, du Arsch, hier gibt es kein Geld.“ Er flüchtete ohne Beute.