Das Christkind


Das Christkind
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen,
ich habs überfahren, es war ein Versehn,
ich hatte gerade die Auglein zu,
ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh.
Das Christkindl hat in dieser heiligen Nacht,
Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.
Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann,
er feuerte gerad seine Rentiere an,
ich überholte den langsamen Wicht,
doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa,
ein kurzes Rumsen und er klebte am Manta!
Am Ende sah ich auch Nikolaus,
er stürmte gerad aus dem Freudenhaus,
er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
wollte am Automaten neue Präser sich kaufen,
mein Auto und mich hatt er wohl nich gesehn,
jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehen.
So ist die Moral von dem Gedicht,
fahr zu schnell Dein Auto nicht!
Denn als ich Zuhaus war, da musste ich heulen,
mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen
Vom Nikluas, vom Christkind und vom Santa Claus,
tja, nächstes Jahr Weihnachten, das fällt dann wohl aus!